Eine Erhebung von zulu5 verdeutlicht, auf welcher Art von Webportalen gebuchte Werbemittel landen, ohne dass die werbetreibenden Unternehmen davon wissen.

Wenn Du davon ausgehst, dass Deine digitalen Werbemittel nie auf markenschädlichen Webseiten landen, dann hast Du Dich geirrt!

zulu5, der führende Anbieter im Bereich digitaler Werbekontrolle und Qualitätssicherung, hat im 1. Halbjahr dieses Jahres 50.000 Werbeeinblendungen auf Webseiten mit grenzwertigen Inhalten untersucht. Die von Purpur Media in Österreich exklusiv vermarktete Technologie von zulu5 ermöglicht es, digital ausgespielte Werbung (etwa über Programmatic Buying) von außen zu überwachen und damit die Transparenz und Qualität im digitalen Werbemarkt zu steigern.

Es sticht heraus, dass die Klassiker der BadAd-Kategorien wie Porn und Piraterie an Gewicht verlieren, während andere zwielichtige Umfelder wie rechtswidrige, extremistische oder ideologische Portale ein immer größeres Problem für die Markensicherheit von Werbetreibenden darstellen. Dies nicht zuletzt seit der Debatte um breitbart.com und der damit einhergehenden polarisierenden ideologischen Bewegungen. Solche Umfelder sind mit den gängigen Brand Safety Tools schwer zu erfassen.

Im Rahmen der Erhebung wurden neben Brand Safety auch kommerziell schädliche Webseiten untersucht. Potentiell betrügerische Werbeeinblendungen machten rund 40 Prozent der untersuchten Ad-Impressions aus: Die fehlplatzierten Werbemittel können kommerziellen Schaden des Kunden auf Webseiten verursachen, die zwielichtigen Traffic einkaufen und damit suggerieren, die Werbung wäre von vielen Usern gesehen worden.

Wie gefährdet Digitalwerbung aus Deiner Branche ist, erklärt Dir Gerald Linke, Leiter der Unit für Tech Consulting bei Purpur Media unter .

Mathieu, Automobilmarken und Automobilimporteure haben sich traditionell der gesamten Klaviatur der Marktkommunikation – von TV über Plakat und Print bis Postwurf – bedient. Mittlerweile fließen zumindest 20 Prozent der Gesamtwerbeausgaben im Bereich Automotive in Richtung Online. Wie wird sich der Spendingshare Deiner Ansicht nach weiterentwickeln?

Mathieu Prigent: 
20 Prozent sind, generell für den Markt gesprochen, noch konservativ geschätzt. Realistisch gehen wir von 30 bis 40 Prozent Real-Share für digitale Aktivierungen aus. Der Markt hat in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum im Digitalen erfahren. Wir denken jedoch, dass wir auf einem produktiven Level gelandet sind, mit dem sich vernünftig arbeiten lässt. Speziell hinsichtlich der kommenden Reglementierungen der e-Privacy-Verordnung gehen wir demnächst von keinen großen Sprüngen aus. Digital ist und bleibt mit seinem Share sowieso schon erste oder zweite Geige im Media Mix der meisten Automobilimporteure.

In welchen Teildisziplinen des Digital Marketing siehst Du aktuell am meisten Wachstumspotenzial?

Mathieu Prigent: Wir versuchen, nicht mehr in Teildisziplinen zu denken, weil es schlussendlich Wissens-Silos fördert, die Insel-Lösungen bedingen. Es geht doch um die Zweckdienlichkeit von Marketingmaßnahmen. Speziell bei Mid- und Bottom-funnel-Aktivitäten sehe ich verschiedenste digitale Felder im Wachsen begriffen.

Welche Teildisziplinen des Digital Marketing werden aus Deiner Sicht zu unrecht überbewertet?

Mathieu Prigent: Hypes haben einen Grund: Man ist von (neuen) Möglichkeiten begeistert. Oft versucht man dann, diese Möglichkeiten in die Realität zu bringen und man sammelt seine Erfahrungen. Das kann gut gehen, aber meist ist der erste Outcome ernüchternd. Mit der Zeit lernt man jedoch, mit neuen Möglichkeiten besser umzugehen und aus einer „zu Unrecht überbewerteten“ Maßnahme wird etwas ganz Großes. Ich glaube, wir gehen momentan noch zu naiv mit dem Thema Influencer um: Ab dem Zeitpunkt, wo Brand Safety, Audience Verification und transparentes Tracking zum Usus werden, erleben wir hier einen zweiten Frühling.

Wie sieht die Hauptstoßrichtung im Digital Advertising bei Renault Österreich aus?

Mathieu Prigent: Integration. Digital stand-alone sollte für Unternehmen von heute ein Hygiene-Faktor sein – aber Kampagnen aus einem Guss zu inszenieren und diese hinsichtlich UX zu optimieren, ist die heutige Kunst. Die Customer Journey mit der Hilfe von digitalen Maßnahmen so geschmeidig wie möglich zu machen, ist die beste Maßnahme, um werdende Kunden hinsichtlich ihrer Customer Lifetime Value zu optimieren. Hand in Hand damit gehend, Individualisierung und Personalisierung. Um Kunden perfekt an der Hand zu nehmen, müssen wir sie zu jedem Zeitpunkt kennen und verstehen.

Wie würdest Du Eure Display-Advertising-Strategie und Eure Native-Advertising-Strategie beschreiben?

Mathieu Prigent: 
Display verwenden wir taktisch mit einem doppelten Nutzen: einerseits im Tandem mit klassisch bewährten Kanälen für einen gesamtheitlichen Awareness-Boost, andererseits tiefer im Funnel, um Consideration und Purchase Intent zu pushen. Native Advertising ist für uns eine tolle Ergänzungsmöglichkeit, relevanter zu sein, aber auch um eine Möglichkeit zu finden, Adblocker User zu erreichen. Wir setzen diese Pushes gezielt ein, um genau diese Zielgruppe zu aktivieren. Wir haben beispielsweise schon bei der bis dato letzten Bundespräsidentenwahl gemeinsam mit dem „Standard“ den Renault ZOE nativ in Szene gesetzt, als dass auch Adblocker User die volle Funktionalität der Plattform genießen konnten. Die User haben es immens gut aufgenommen, wenn wir nach den Kommentaren gehen.

Wie wichtig ist Bewegtbild im Bereich Digital Advertising für Automobilmarken und wie sieht aus Deiner Sicht der Trend aus?

Mathieu Prigent:
 Auch diese Trennung sehen wir schon längere Zeit nicht mehr. Bewegtbild wird im Tandem mit TV eingesetzt und abseits davon haben wir Video Content Snippets kreiert, die Renault in seinen schönsten Facetten zeigt. Bewegtbild (digital und analog) ist für uns nach wie vor das beste Tool, um Marken zum Leben zu erwecken. Ich denke, dass Bewegtbild immer gefragter wird. Jedoch auch in Richtungen, die wir bisher vielleicht noch nicht so stark am Radar hatten. Zu viel will ich hier aber nicht verraten, wir haben einiges vor, das die Branche noch nicht gesehen hat.

Beobachtest Du Saisonalitäten bei der Bewerbung von Automobilen im Bereich Digital Advertising? Gibt es so etwas wie ein Sommerloch oder ist das Sommerloch ein Mythos?

Mathieu Prigent: Das kann man nicht pauschal beantworten, weil es große Unterschiede zwischen unseren Marktbegleitern gibt. Es dreht sich jedoch stark um den Zeitpunkt, wann ein Auto auf den Markt kommt. Danach richtet sich auch digitale Werbung. Aber speziell durch „always on“-Strategien, kann man mittlerweile eher nicht mehr von einem richtigen Sommerloch sprechen: Ein Grundrauschen ist immer da. Auch hinsichtlich Social und Search.

Was ist Dir in Zusammenhang mit Display Advertising wichtig und welche Zielgruppen hast Du im Visier?

Mathieu Prigent:
 Prinzipiell haben wir jeden im Visier, der demnächst einen neuen Wagen kaufen will. Aufgrund unserer vielseitigen Produktpalette haben wir die Möglichkeit, attraktive Mobilitätslösungen für Jung und Alt zur Verfügung zu stellen. Und das können wir digital, so gut es der Markt zulässt, personalisiert und relevant in eine experience-optimierte Customer Journey einbetten. Hinsichtlich Display Advertising, ist mir wichtig, dass wir eine Möglichkeit finden, Menschen nicht in die Hände von Adblockern und Contentblockern zu treiben. Dies ist schlussendlich auch ein UX-Thema und hier ist in letzter Zeit schon sehr viel passiert: Es gibt beispielsweise kaum noch sehr intrusive Formate wie Overlays. Dennoch erwarte ich mir speziell im Mobile-Bereich einfach mehr Usability.

Fireplace Ad + Brandbox

Purpur Media ist Dein Partner, wenn es darum geht potenzielle Autokäufer zu finden und zu akquirieren. Mit unseren breit gefächerten Automotive-Sites, die seit vielen Jahren zu unserem Kerngeschäft gehören, sind wir die Spezialisten für die Umsetzung Deiner Autokampagne.

Zu unserem Automotiv-Portfolio gehören die Gebrauchtwagenbörsen AutoScout24.at sowie das deutsche Pendant mobile.de (AT-Traffic), die Seite Motorsport-Magazin.com um die Auto- und Motorradinteressierten User auch über den passenden Content abzuholen sowie ergänzend die Autochannels der „Oberösterreichischen Nachrichten“ und der „Salzburger Nachrichten“. Wir bieten Dir daher eine spannende Kombination aus Portalen, deren User sich schon intensiv mit der Fahrzeugsuche beschäftigen und kurz vor einem Kaufabschluss stehen, sowie jene User, die sich auch darüber hinaus stark für das Thema Auto und Motorrad interessieren und sich damit beschäftigen.

Neben klassischen Displayschaltungen (sowohl am Desktop als auch mobil) können wir auch eine Vielzahl an Sonderintegrationen umsetzen, um die volle Aufmerksamkeit der User auf Ihr Angebot zu lenken. Andererseits bieten wir auch die Möglichkeit, direkt in der Trefferliste oder auf der Fahrzeugdetailseite zu schalten, um Dein Angebot direkt am Ort des User-Interesses platzieren zu können.

Zu den Sonderintegrationen gehören der Fireplace inkl. Brandbox sowie native Integrationen, Text-Logo Boxen und Finanzierungslinks sowie ein eigener Finanzierungs- und Versicherungsrechner.

Finanzierungsrechner

Clevere Targeting-Möglichkeiten!

Nutze auch unsere vielfältigen Targetingmöglichkeiten! Durch gezielte Marken-/Modell-/Preis-/Klasse-/Gewerbetargetings kannst Du die passende Zielgruppe schon im Vorfeld identifizieren und mit geringen Streuverlusten ansprechen!

Unser Autonetz umfasst eine Reichweite von 54 Millionen Page Impressions monatlich und über 1 Million Unique User.

Von 2. Mai bis 30. September 2018 veranstaltete Mazda eine Testdrive-Kampagne der besonderen Art: Interessierte konnten sich für eine außergewöhnliche Testfahrt mit den Mazda-Modellen MX-5, CX-3 oder CX-5 bewerben. Auf dem Programm stand ein einzigartiger Roadtrip unter dem Titel „Mazda Routes 2018“ auf den schönsten Routen Österreichs inklusive Übernachtungen an besonderen Orten und einem abschließenden Dinner der Extraklasse.

Im Zuge der Influencer-Kampagne befuhren vier ausgewählte Influencer jeweils eine dieser Routen und produzierten Content in Form von Blogbeiträgen, Videos und Bildern. Dieser Content wurde vor allem für die auf der unternehmenseigenen Website eingerichtete Social Wall kreiert, um noch weitere Bewerber für die Testfahrten zu generieren. Bei der Kampagne ging es neben den tollen Übernachtungs-Locations und dem Abschluss-Dinner vor allem um die Themen Fahrspaß und Genuss. Jeder Influencer erhielt ein Roadbook, in dem eine spezielle Panoramastraße oder eine andere schöne Reiseroute vorgeschlagen wurde. Im Mittelpunkt der „Mazda Routes 2018“-Kampagne stand vor allem die zielgruppengerichtete Content Creation.

Die tollen Ergebnisse der Kampagne findest Du hier und weitere Informationen zu Influencer-Kampagnen und Content Creation bekommst Du von unserem Head of Sales Content, Martin K. Linke unter 

New Kiss on the blog: https://newkissontheblog.com/roadtrip-durch-oesterreich-mazda-cx-5/

The tasty outdoors: http://www.thetastyoutdoors.com/2018/09/04/der-gerlospass-mit-dem-mazda-cx-5/

high5-nina:  http://www.high5-nina.com/travel/kurztrip-mit-dem-neuen-mx-5/

Volllast – Alles rund ums Automobil: https://www.youtube.com/watch?v=4Vm3rzaJByk

Seit 2009 ist Martin K. Linke im Thema Performance Marketing „zu Hause“. Als ehemaliger Head of Sales von Ligatus in Österreich und nunmehriger Head of Sales Content bei Purpur Media hat er echte Expertise auf diesem Gebiet. Und so liefert Linke im Rahmen der Ausbildungsinitiative des iab austria in knapp drei Stunden einen Gesamtüberblick über die Mechanik von Performance-Marketing- Kampagnen. Weitere Themen seines Vortrags sind ein Marktüberblick in Österreich sowie der Unterschied von Performance und Display Kampagnen. Ein wichtiger Schwerpunkt und ein großes persönliches Anliegen ist Linke das Optimieren der Landing Pages einer Performance Kampagne, denn nicht jede Landing Page eignet sich auch für eine Performance Kampagne.

Falls Du Interesse an der Teilnahme am iab Basiskurs hast, oder auch nur den Einzeltermin zum Themenfeld Performance Marketing buchen willst, findest Du unter iab-austria.at/aus-und-weiterbildung alle Infos.

Bei Fragen zu den Inhalten wendet euch unter  an Martin K. Linke, Head of Sales Content bei Purpur Media.