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Gaming-Plattformen im Wandel: Neue Chancen für Markenkommunikation

Gaming

Foto von Maxim Tolchinskiy auf Unsplash

Gaming als globale Medienplattform

Gaming hat sich von einem Freizeitvergnügen zu einer der weltweit stärksten Medienplattformen entwickelt. Mit rund 3,4 Milliarden SpielerInnen weltweit ist das Medium längst im Alltag angekommen – besonders in den USA, wo 86 Prozent der Bevölkerung regelmäßig spielen. Das interaktive Format erlaubt eine neue Tiefe der Nutzerbindung. GamerInnen sind über den gesamten Tag hinweg aktiv – eine Dynamik, die für Marken bedeutende Berührungspunkte schafft.

Multiplattform-Nutzung als Normalität

Die Grenzen zwischen Mobile, Konsole und PC verschwimmen zunehmend: 73 Prozent der wöchentlich aktiven SpielerInnen nutzen mindestens zwei Plattformen, 96 Prozent sogar mindestens eine große Plattform. Je nach Tageszeit und Nutzungskontext wechseln SpielerInnen flexibel zwischen Geräten. Für Marken ergibt sich daraus die Chance, Kampagnen dynamisch auf die jeweilige Plattform und Nutzungssituation auszurichten.

Gaming als Teil des Medienalltags

Gaming ist längst kein isoliertes Hobby mehr. 70 Prozent der GamerInnen spielen oder konsumieren täglich Gaming-Inhalte, 95 Prozent wöchentlich. Auffällig: 75 Prozent spielen parallel zu anderen Mediennutzungen, etwa während sie TV oder Videos schauen. Diese Cross-Media-Situationen eröffnen neue Werbeformate, die verschiedene Kanäle intelligent miteinander verbinden. Die intensivsten Spielsitzungen finden abends und nachts statt – ein wertvoller Zeitraum für aufmerksamkeitsstarke Markenbotschaften.

Plattformen mit individuellen Stärken

Jede Plattform erfüllt unterschiedliche Nutzerbedürfnisse – und damit auch verschiedene Anforderungen an die Werbeansprache:

Werbeformate, die GamerInnen überzeugen

Die Akzeptanz für Werbung im Gaming hängt stark von der Integration in das Spielerlebnis ab. 54 Prozent der SpielerInnen bevorzugen freiwillig wählbare Formate wie Rewarded Videos. Kurze Anzeigen (51 Prozent Zustimmung) und unaufdringliche Platzierungen (47 Prozent) werden ebenfalls positiv bewertet – vorausgesetzt, sie beeinträchtigen das Spiel nicht.

Was Marken daraus lernen können

Marken, die Gaming als Werbeplattform nutzen wollen, müssen die spezifische Nutzungssituation berücksichtigen. Nicht Reichweite allein, sondern Engagement und Messbarkeit stehen im Vordergrund. Erfolgreiche Kampagnen sind plattformübergreifend gedacht und passen sich flexibel an die Interaktionsgewohnheiten der Zielgruppe an.

Die Studie von Activision Blizzard Media macht deutlich: Gaming ist weit mehr als Unterhaltung – es ist ein wirkungsstarker Kommunikationskanal, der authentische und nachhaltige Markenerlebnisse ermöglicht.

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