Ob Jake Paul im Boxring oder Max Verstappen mit eigenem Esports-Team – die Verschmelzung von realem Sport und digitaler Unterhaltung ist längst Alltag. Fans konsumieren Inhalte nicht mehr linear, sondern über Streaming, Social Media und Gaming – oft gleichzeitig.
Werbung muss dort stattfinden, wo die Aufmerksamkeit wirklich ist.
Die Herausforderungen klassischer Sportwerbung
Exklusive Sponsoring-Deals: Große Marken wie Rolex, Heineken oder Red Bull dominieren Events wie Wimbledon oder die Champions League – für andere Marken bleibt kaum Platz.
Hohe Kosten, geringe Messbarkeit: Stadionwerbung erreicht zwar viele, liefert aber kaum Daten über Zielgruppen oder Conversion.
Gaming als smarter Werbekanal
In-Game-Werbung bietet:
- Präzises Targeting: Mit First-Party-Daten lassen sich Zielgruppen nach Interessen, Einkommen und Spielverhalten ansprechen.
- Kreative Flexibilität: Werbemittel können in Echtzeit angepasst und getestet werden – anders als statische Banner im Stadion.
- Conquesting-Möglichkeiten: Marken können Fans gezielt in virtuellen Sportspielen erreichen, selbst wenn sie im echten Event nicht präsent sind.
- Beispiel: Ein Modeunternehmen nutzt In-Game-Werbung in UFL und Trackmania, um Lifestyle-Zielgruppen zu erreichen – mit messbarem Erfolg.
Jetzt investieren – später profitieren
Walsh warnt: Wer jetzt nicht in Gaming investiert, wird es bereuen. Historische Beispiele wie Kellogg’s während der Weltwirtschaftskrise oder Marken während der Pandemie zeigen: Wer in Krisenzeiten sichtbar bleibt, gewinnt Marktanteile.
Gaming ist kein Nischenkanal mehr – es ist Pflichtprogramm für jede Sportkampagne.
Emotionen, Engagement und Effizienz
Sport und Gaming erzeugen starke Emotionen – und genau dort entstehen Markenbindungen. Während ein Fan 90 Minuten ein Spiel schaut, verbringt er oft 4–5 Stunden in einem Sportspiel. Wer dort mit relevanter, nicht störender Werbung präsent ist, bleibt im Gedächtnis.
In-Game-Werbung ist nicht nur günstiger – sie ist intelligenter, messbarer und kulturell relevanter.
Quelle: Anzu