Videospiele galten lange als Nischenprodukt und wurden belächelt. Der Hauptgrund für die mangelnde Anerkennung lag darin, dass sie als Kinderspiel oder als vorübergehendes Phänomen angesehen wurde, insbesondere von Menschen aus der Unterhaltungsbranche. Heute steht Gaming an der Spitze der Unterhaltungsindustrie und übertrifft damit finanziell die Film- und Musikbranche. Videospiele sind ein zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft und Du erreichst damit den Massenmarkt sowie Zielgruppen, die du nicht über herkömmliche Kanäle erreichst. Genau diese „hidden audience“ nutzt Videospiele unglaublich intensiv und akzeptiert darin auch Werbung.

Apropos: Gaming vs. lineares TV

TV-Werbung, einst die wichtigste Methode für Marken, um ein junges Publikum anzusprechen, ist auf dem Rückzug. Nur noch 33 % der Generation Z sehen fern und nur etwas mehr als die Hälfte der Millennials hat ein Kabel- oder Satelliten-TV-Abonnement. Und während diese Generationen Streaming-Dienste dem traditionellen Fernsehen vorziehen, gibt es ein deutliches Zeichen dafür, dass ein anderer Kanal in der Werbewelt aufsteigt – Videospiele.

Kürzlich gab der Geschäftsführer von Netflix zu, dass Videospiele und nicht andere Streaming-Dienste der größte Konkurrent von Netflix sind, wenn es um den Wettbewerb um Bildschirmzeit geht. Um die Größe des Publikums ins rechte Licht zu rücken: Netflix hat 167 Millionen Mitglieder, während nur eines der Spiele von Epic, Fortnite, über 200 Millionen Nutzer hat.

Weltweit gibt es mehr als 2,6 Milliarden Gamer, von denen jeder mehr als acht Stunden pro Woche mit Spielen verbringt. Gaming hat sich von einer Untergrund-Subkultur zu einem wachsenden Teil der Popkultur entwickelt. Gamer sind aktive Mitglieder ihrer Gemeinschaften, die sowohl im Spiel als auch bei großen Live-Events miteinander in Kontakt treten.

Mehr als 20.000 Gaming-Fans füllten eine Arena, um bei der League of Legends-Weltmeisterschaft 2019 live dabei zu sein, und da das Event in 16 Sprachen und auf mehr als 20 Plattformen übertragen wurde, erreichte es eine rekordverdächtige durchschnittliche Zuschauerzahl von 21,8 Millionen. Letztes Jahr schrieb Fortnite Geschichte, als 10,7 Millionen Spieler das In-Game-Konzert von DJ Marshmello verfolgten. Tausende weitere verfolgten es live auf Twitch, und die Zusammenfassung des Events auf YouTube wurde 27 Millionen Mal aufgerufen. Das sind eine Menge Augen, die sich Gaming-Inhalte ansehen.

In Österreich gibt es rund 54.000 Rinderhalter, wobei jeder Betrieb im Durchschnitt 35 Tiere hat. Insgesamt existieren demnach in Österreich knapp 1,9 Millionen Kühe. Zusätzlich versorgen 21.000 Schweinehalter rund 2,7 Millionen Schweine. Allein der Versteigerungsmarkt für Rinder beläuft sich in Österreich auf 77 Millionen Euro bei gut 60.000 Tieren. „Der Markt ist enorm und mit unserer Versteigerungs-App digitalisieren wir diese Branche. In einem ersten Schritt starten wir mit dem Rinderhandel, weitere Tierarten werden Step by Step ergänzt“, erklärt viehworld-CEO Florian Aspalter.

Das interaktive Tool von viehworld steigert den Mehrwert für alle Beteiligten am Markt: für Landwirte im An- und Verkauf, Viehhändler, Konsumenten, Versteigerungshallen und die Tiere selbst. Denn auf der App werden alle relevanten Daten für den Privatverkauf eines Nutztiers abgebildet: von Zuchtdaten über Stammbaum bis Reproduktion. Zusätzlich kann der Nutzer zu jedem Tier passende Fotos und Videos hochladen.

Purpur Media sorgt für Awareness und Performance

Um die innovative App von viehworld in der Zielgruppe entsprechend populär zu machen, setzte das viehworld-Team um Florian Aspalter auf die Kompetenz von Purpur Media. Bernd Platzer, Gründer und Geschäftsführer von Purpur Media, brachte sich gemeinsam mit seinem Team von Beginn an in die Konzeption der Kommunikationsmaßnahmen für die neue App ein: „Purpur Media war in die Gestaltung von Website, Videos und Social Media-Auftritt maßgeblich involviert und wählte gemeinsam mit den viehworld-Machern die passenden Technologien für Tracking, Measurement und Auslieferung der Werbung aus“, erklärt Platzer und fügt hinzu: „Als wir hörten, es gehe um ,Tinder für Rinder‘ waren wir sofort interessiert. Das klang nach einem extrem spannenden Projekt, vor allem, weil es für das Ergebnis besser ist, wenn die Werbung nicht einfach nur an das fertige Produkt geheftet wird.“

Seit Anfang September 2021 konstant hundert Installs pro Tag
Die Kommunikationsstrategie für die viehworld-App fasst Platzer so zusammen: „Die Zielgruppe ist sehr eng gefasst – es geht um Bauern und Händler von Nutzvieh. Daher ist Treffsicherheit beim Ausspielen wichtig. Zu Beginn setzten wir auf Awareness-Kampagnen, um Vertrauen aufzubauen und dann haben wir den Kreis der Interessierten mit performanten Mitteln angesprochen. Wir machen für viehworld also gleichermaßen Performance und Awareness, weil es schlicht beides braucht.“ Platzer geht ins Detail: „Awareness schafft den Trust, Performance die Installs. Wir setzen auf Adwords, App Store Advertising, Native, Video, Display und Social – die ganze Bandbreite. Wir messen alle Vorkommnisse – vom Install über Registrierung, Nutzung der App bis hin zu Kauf oder Verkauf und setzen dementsprechend für jedes dieser Ereignisse die kommunikativen Maßnahmen. Mit alldem schaffen wir seit Anfang September konstant hundert Installs pro Tag. Und das ist, eingedenk der spitzen Zielgruppe, ganz ordentlich.“

So geht Viehverkauf im digitalen Zeitalter!

Für die transparenten Versteigerungen auf viehworld ist übrigens weder ein Mitgliedsbeitrag noch eine Grundgebühr fällig, sondern lediglich eine geringe Provision bei erfolgreichem Verkauf. Die App kann nur von Landwirten benützt werden, denn nach dem Download und der einmaligen Registrierung ist auch eine AMA-Kennung notwendig. Damit wird garantiert, dass nur mit dem Nutztierhandel beschäftigte Branchengruppen auch die App verwenden können. Dank viehworld bleibt den Landwirten auch mehr Zeit am Hof, was wiederum den Aufwand verringert und den Ertrag erhöht.

Avancement bei Purpur Media: Jürgen Platzer (47), seit Anfang des Jahres als Sales Manager bei der Wiener Vermarktungsagentur tätig, stieg mit November 2021 zum Head of Sales von Purpur Media auf. Platzers Hauptaufgabe ist die nachhaltige Erschließung von Umsatzpotenzialen und zwar im engen Austausch mit dem Sales-Team von Purpur Media.

Der gebürtige Hartberger und Bruder des Purpur-Media-Gründers Bernd Platzer bringt langjährige Erfahrung im Vertrieb und Projektmanagement in einer Reihe renommierter Medienunternehmen mit: Unter anderem war Platzer bei Mediaprint, Styria, Radio NRJ und Leykam tätig.

Mit einer ausgewiesenen Leidenschaft für Konzeption, einem scharfen Blick für Details und dem Drang nach Innovation bringt Jürgen Platzer frischen Wind in das Purpur Media Team. Der passionierte Tennisspieler steht für kompetente strategische Beratung, hochqualitative Umsetzungen und professionelle Dienstleistungsbereitschaft im Daily Business.

Jessica beschäftigt sich seit ihrem Studium mit transkultureller Kommunikation. Von Technologien begeistert hat sie sich in Ihrem Masterstudium den Themenbereichen computerunterstütztes Übersetzen und Projektmanagement gewidmet. Durch ihre Tätigkeit in verschiedenen Branchen von Intralogistik über Möbelhandel bis hin zur Netzwerktechnik mit dem jeweiligen Fokus auf interkulturelle Kommunikation, internationale Projektkoordination sowie Marketing und Sales ist sie für die Welt der Werbung gut ausgerüstet: Nachdem sie bei einer renommierten Agenturgruppe die Werbeproduktion für internationale Kampagnen gesteuert hat, stieg sie bei Purpur Media ein, um Werbetreibende mit den modernsten und effektivsten Möglichkeiten der Werbeschaltung und -streuung zu begeistern. Ihre Kindheit verbrachte sie in Wenzhou, einer Hafenstadt südlich von Shanghai, wo täglich Meeresfrüchte gegessen werden. Das vermisst sie hin und wieder.

Nachdem „Dina“ – wie sie vom Team auch genannt wird – im März 2018 geheiratet hat, folgte einige Zeit später der erste Nachwuchs. Wir freuen uns, dass Mutter und Kind gesund sind und Dina nun nach etwas mehr als einem Jahr wieder aus der Babypause zurück ist.