Das neue Researchtool Reppublika misst die App- und Web-Nutzung in Österreich über ein eigenes, repräsentatives single-source Panel cross-device. Da die jeweiligen Daten durch das Tracking des Benutzerverhaltens gesteuert werden, kann Reppublika jedes einzelne Webportal nach Endgeräten und nach Reichweite rangreihen. Darüber hinaus kann Reppublika die Datenströme zwischen Websites analysieren und das demografische Userprofil einzelner Websites anhand von etwa 40 Attributen wie Geschlecht, Alter, Bildung, Familienstand und sogar Auto- oder Haustierbesitz analysieren. Das heißt, man kann die Performance jeder einzelnen Website im Vergleich zum jeweiligen Mitbewerb bewerten und damit auch die optimalen Websites für die Schaltung einer Online-Werbekampagne auswählen – je nachdem, wo eine bestimmte Zielgruppe am Wahrscheinlichsten angetroffen wird. Purpur Media vertraut seit Jänner 2018 auf die Researchpower von Reppublika. „Wir bei Purpur Media haben das Potenzial von Reppublika genau unter die Lupe genommen und sind von den Möglichkeiten überzeugt“, erklärt Bernd Platzer, geschäftsführender Gesellschafter von Purpur Media.

Wenn auch Sie sich von den Möglichkeiten von Reppublika überzeugen wollen, fordern Sie unter www.reppublika.com eine Demo-Version an.

Andreas, was eigentlich ist ein Influencer? Auf der Visitenkarte liest man das ja kaum.

Andreas Stöger: Für mich sind es drei Bausteine, die Influencer Marketing ausmachen: Erstens eine Spielart meinungsgebenden Journalismus, zweitens passiert es auf digitalem Weg und drittens sehr oft in Verbindung mit einer Art Product Placement. Ich möchte nicht behaupten, dass Influencer klassische Journalisten sind. Aber sie haben schlicht erkannt, dass digitale Plattformen es ermöglichen, eine breite Öffentlichkeit anzusprechen. Sie nutzen ihre Fanbase oder Follower, um Emotionen zu wecken und Produkte oder Dienstleistungen darzustellen. Das Digitale kann aber nicht subtrahiert werden, es gibt dem Influencer Marketing seine Identität.

Das deutsche „manager magazin“ hat kürzlich eine Debatte über Influencer Marketing losgetreten. Anlass war ein Interview mit der deutschen Bloggerin Caro Daur – mit der Headline „Die Daur-Werbesendung“. Wo bietet Influencer Marketing Angriffsflächen für berechtigte Kritik?

Stöger: Der erste Punkt ist sehr oft die Intransparenz der Follower. Ein deutschsprachiger Influencer hat beispielsweise 1,5 bis zwei Millionen Follower, diese können aus allen Ecken der Welt kommen. Daher muss man geografische Reichweiten in der Planung genau analysieren. Zweitens, jeder, der auf – sagen wir – Instagram mehr als 2.000 Follower hat, gilt heute schon als ein Influencer. Zu wissen, wer tatsächlich einer ist, dafür muss man Zeit aufwenden. Die Fragen, die hier zu stellen sind: Wachsen ihre Reichweiten? Wenn ja, wachsen sie organisch oder durch Zukauf. Es gibt noch sehr wenige marktakzeptierte Messungen und Standards, mit denen man hier klassifizieren könnte. Drittens zu wissen, arbeitet dieser Influencer professionell? Dazu gehört beispielsweise die Kennzeichnung eines bezahlten Posts. Und viertens, durch den Hype getrieben, ist es der zu zahlende Preis, der da und dort zu hinterfragen ist.

Die österreichische Reisebloggerin und Influencerin Marion Payr hat zwei Schuldige ausgemacht, warum Influencer Marketing ein „Geschmäckle“ hat: Agenturen mit schlechten Ideen und Blogger, die für Geld alles machten.

Stöger: Ich gebe Ihr fast hundertprozentig Recht. Blogger, die für Geld alles machen, ist ein Faktor, der in diesen Bereich hineinzielt. Es gibt noch keinen mir bekannten allgemein akzeptierten Kodex des Verhaltens. Bei Agenturen sehe ich das Problem, dass sie sich schwertun, Influencer Marketing in ein Gesamtkonzept einzubetten. Es ist eine Art von Werbung, die eher in die PR und ins Product Placement passt als in die klassische Werbung. Influencer Marketing ist ein diffizileres und sensibleres Thema als eine klassische Kampagne. Daher ist die Frage, ob das Influencer Marketing bei klassischen Agenturen überhaupt richtig aufgehoben ist. Im Gegensatz zu Marion Payr bin ich aber der Überzeugung, dass es sehr wohl schon einige Agenturen gibt, die gute Ideen liefern und somit Influencer Marketing erfolgreich umsetzen.

Was also macht gutes Influencer Marketing aus?

Stöger: Man braucht eine Idee und ein Konzept, wie man den Influencer und sein eigenes Produkt verknüpfen kann, sodass es glaubwürdig und für die Fanbase akzeptabel rüberkommt. Willst Du zum Beispiel ein Golfhotel promoten, dann kommst Du nicht umhin, es zu besuchen. Wenn der Influencer dann beschreibt, wie er sein Handicap verbessert, eine geile Runde gespielt und danach exzellent gegessen hat, dies mit emotionalen Bildern darstellt und in den Post eingebettet, wo er war, dann wird es funktionieren. Zuerst braucht es die Emotion, dann die Fakten.

Wie läuft denn eine Influencer Kampagne ideal ab?

Stöger: Als Auftraggeber kontaktiere ich jemanden, der im Thema stark drinnen ist und der die Kontakte zu Influencern hat; also nicht direkt kontaktieren, außer vielleicht man kennt ihn persönlich gut. Dann gilt es zu klären: für welchen geografischen Raum mache ich es und mit wie vielen Influencern möchte ich zusammenarbeiten. Das hängt vom Produkt ab. Schlussendlich braucht man die Daten, wie sie performen.

Im Detail: Der Vermarkter wird über das Produkt, die Zielgruppe und dahinterstehenden Ziele gebrieft. Darauf aufbauend entwickeln wir das Konzept, basierend auf Segment, Reichweiten und Qualität des Influencers. Dieses Konzept gehen wir mit dem Kunden durch.

Zu diesem Zeitpunkt ist die finale Idee noch nicht durch. Wenn wir die einzubindenden Influencer festgelegt haben, dann lernen Kunde und Influencer sich kennen. Mit ihnen legen wir die quantitativen Ziele fest: welche Kanäle, wie viele Posts, in welchem Zeitraum, welche KPI’s als Ziel?

Dann haben wir die quantitativen Ziele aber noch nicht die Dramaturgie.

Stöger: Der Influencer muss sich mit dem Produkt, das er bewerben soll, identifizieren. Storyboard, Operationalisierung wird zwischen Vermarkter und Influencer mit Rücksprache zum Kunden hin, festgelegt. Wenn der grünes Licht gibt, dann geht es ans Umsetzen.

Das klingt nicht kompliziert, wenn es nur ein Influencer ist, aber…

Stöger: Ja, es kann sehr granular werden, wenn ich in einem bestimmten Segment viel Reichweite brauche oder will. Je spezieller das Thema, desto kleiner sind im Allgemeinen die Reichweiten. Der Koordinationsaufwand steigt dann immens.

Können solche Kampagnen in die Währung der klassischen Werbung übersetzt werden?

Stöger: Also Reichweiten, Zielgruppenerreichung, Monitoring und Erfolgskontrolle. Ja, es gibt Tools die Reichweiten und gewisse KPIs ausweisen. Das ist kein blinder Fleck mehr und er wird aufgrund der Bedürfnisse der Auftraggeber auch immer transparenter. Wir wissen heute wie der Influencer aufgestellt ist in punkto Reichweite, wie oft sind die Posts geöffnet und geliked worden, bei vergangenen wie aktuellen. Wir nutzen Kennzahlen wie Reichweite, Frequenz, Interaktion, aber auch qualitative Kennzahlen. Trotzdem ist es zu marktakzeptierten Standards noch ein Weg hin.

Wie stellt sich der österreichische Blogger-Markt dar? Von wie vielen Bloggern sprechen wir und in welchen inhaltlichen Segmenten?

Stöger: Es gibt ein paar wirklich große in Österreich. Die – das muss man berücksichtigen – auf dem deutschsprachigen Markt tätig sind. Österreich hat eine Unzahl von kleinen und mittelgroßen Influencern. Die sind dann durchaus interessant, wenn man sie als Microinfluencer für eine Kampagne zusammenfasst.

Stichwort deutschsprachiger Raum: Wie sollen Unternehmen, die in ihren Entscheidungen auf den nationalen Markt ausgerichtet sind mit internationalen Reichweiten umgehen? Da würden wir tatsächlich von immensen Streuverlusten sprechen. Gibt es dafür eine Lösung?

Stöger: Für nationale Kampagnen versuchen wir natürlich Influencer auszuwählen, die eine hohe Reichweite bei österreichischen Followern haben, damit wir den Streuverlust möglichst gering halten. Wir haben dann eine Gesamtreichweite und eine für Österreich relevante Reichweite. Ideal wäre natürlich, dann auch nur für die relevante Reichweite zu bezahlen bzw. ein Targeting nur auf die relevante Zielgruppe.

Ab welchen Budgets beginnt es sinnvoll zu werden?

Stöger: Dies hängt natürlich von der Aufgabenstellung und Zielsetzung ab. Beginnt aber aus unserer Erfahrung inkl. Kampagnensetup und Monitoring ab ca. € 5.000,-, um eine entsprechende Reichweite zu generieren.

Mode, Kosmetik, Reise, Autos scheinen naheliegende Produktsegmente zu sein, die für Influencer Marketing geeignet sind. Fallen Dir noch andere ein?

Stöger: Exklusivere Nahrungsmittel bzw. Genussmittel passen sicher auch. „Bio“ und nachhaltige Themen gehen super. Hier kann man auch den Zugang zur Kampagne illustrieren: Man stellt nicht ein spezielles Produkt, sagen wir Joghurt, in den Vordergrund, sondern es gilt die Philosophie zu transportieren: regionale Wertschöpfung, das Erhalten des ländlichen Raums und so weiter. Generell meine ich, wenn das Produkt emotional aufgeladen ist, dann eignet es sich auch für Influencer Marketing.

Man muss auch klar machen, in einem Instagram Post ist nicht viel Platz. Ein Bild, ein bisschen Text und einige Hashtags. Bei Instagram sucht man nach Inspiration. Die Interaktionsrate ist bei Instagram im Durchschnitt um ein vielfaches höher als bei Facebook. Influencer auf YouTube, die beispielsweise im Automotive stark sind, dort gibt es naturgemäß reiche Möglichkeiten der Darstellung.

Das bietet unser Pur Influencer Netzwerk

Das Pur Influencer Netzwerk arbeitet mit über 400 großen Influencern (jeder mit mindestens einer halben Million Follower) in Österreich und Deutschland und mehr als 10.000 datenbankgestützten Influencern.

Damit bietet Purpur Media einen weiteres Segment um Kampagnen holistisch abzubilden. Neben Display, Content, Data nun auch die Zusammenarbeit mit Influencern.

Zur Person Andreas Stöger

In seiner langjährigen Karriere sammelte er wertvolle Erfahrungen auf Kunden- und Agenturseite – national wie international.​ Seit Februar 2017 führt er die A4 Media GmbH als Geschäftsführer.​ Mit seinem umfassenden Know-How gilt er als gefragter Fachmann, Vortragender für Big Data und Experte für Vertrieb & Sales Aktivitäten und Online-Marketing-Spezialist.​

Ein großes JUHU gilt gleich zu Jahresbeginn unseren Reichweitenzahlen. Wir sind gewachsen und finden, dass ist ein guter Grund zum Jubeln. Wir verzeichnen nun eine Reichweite von 2,58 Mio. Unique Usern pro Monat lt. Zervice ÖWA Plus 2016-III (erweitert um Alpenord und Tele.at), was im Vergleich zur ÖWA Plus 2016-II (lt. ÖWA) einer Steigerung von fast 60 % entspricht. Somit sind wir zum drittgrößten Vermarkter Österreichs aufgestiegen (Basis: Page Impressions p.M., lt. Zervice ÖWA Plus 2016-III). Purpur Media befindet sich absolut auf der Überholspur!

Auch personell haben wir uns vergrößert und das bedeutet noch mehr Sales und Service für Sie. David Haunold verstärkt unseren Sales-Bereich. Isabella Ahornegger unterstützt uns im Bereich Product & Programmatic tatkräftig. Vera Leitner übernimmt neue Aufgaben im Kampagnenmanagement.

Auch bei unseren Produkten im Bereich Content – Audience – Display gibt es einige Neuerungen:

Content-Discovery exklusiv bei Purpur Media

Die weltweit führende Content-Discovery Plattform Outbrain ist exklusiv in Österreich nur bei uns buchbar. Outbrain bietet ein beachtliches Netzwerk an Publishern um Ihre Kampagne mittels personalisierter Empfehlung dem User zur präsentieren.

Audience: Bei uns erreichen Sie Ihre individuelle Zielgruppe

Bei uns erreichen Sie Ihre individuelle Audience punktgenau. Ob Autointeressenten, Familien oder Immobiliensuchende wir bieten Ihnen relevante User. Unser Partner Tele.at ist dafür eine große Bereicherung. Auch Netletix, der führende Content Network Betreiber, erweitert unser Angebot in diesem Bereich.

Tageszeitungen & Magazine verstärken im Display-Bereich

Mit unserer neue Zielgruppe „Tageszeitungen & Magazine“ hat sich auch unser Angebot im Bereich Bewegtbild und Mobile vergrößert. Für Outstream-Videoformate können wir Ihnen nun eine beachtliche Reichweite von rund 20 Mio. Page Impressions (Verlagsangabe) bieten. Unser Mobile Angebot hat sich mehr als verdoppelt und weist eine Reichweite von 34,33 Mio. Page Impressions (lt. ÖWA Basic Dezember 2016) auf.

Unsere Purpur Media Ladies Alexandra und Marlene, die trotz eines verstauchten Knöchels dabei war, zeigten großen Einsatz und sammelten einige Kilometer zur Unterstützung des Rote Nasen Vereins. Alle Daheimgebliebenen verfolgten das Event via Periscope Livestream mit und verpassten somit keine Sekunde dieses wohl fröhlichsten Lauf-Event Wiens. Begonnen beim Aufwärmen vor dem Lauf, dem Startschuss und der außergewöhlichen Abschlussfeier inklusive Hochzeitspaar – man konnte alles live miterleben. Unser Dank für diese gelungene Aktion gebürt den Kollegen von IPG Media Brands – Vielen Dank, dass ihr das ermöglicht habt! Das Event war für uns alle eine persönliche Bereicherung.

Ihr könnt am 11.9. nicht beim Wiener ROTE NASEN LAUF im Prater vor Ort sein?

Dann habt ihr heuer zum ersten Mal die Möglichkeit, via Live-Stream trotzdem mitten im Geschehen zu sein. Mit Hilfe der App Periscope könnt ihr den Lauf aus Sicht der ROTE NASEN Clowns live miterleben – so, als ob ihr selbst dort wärt. Geht mit ihnen auf die Laufstrecke, schaut euch die Acts auf der Showbühne an und teilt viele lustige und überraschende Momente mit den Lauf-Clowns.

Eckdaten der Veranstaltung:

Wo? Prater Hauptallee / Höhe Meiereistraße
Wann? 09:00 – 15:00 Uhr
Anmeldung zum Lauf unter https://www.rotenasenlauf.at/lauf/wiener-rote-nasen-lauf

Unsere Website erstrahlt in neuem Glanz und gleichzeitig wagen wir uns an das Projekt eines eigenen Blogs. Fachliches, Informatives, Lustiges, Spannendes, Insights aus unserem Alltag – ein Menge wird hier zu lesen sein. Das erste Ereignis steht auch schon vor der Tür und ihr dürft euch auf interessante Berichte vom Werbeplangung.at SUMMIT 2016 freuen. Mit unserer Aktion Purpur live! (#purpurlive) bekommt ihr Einblicke direkt von DEM Digital Kongress. Seid dabei!